Es gibt etwas Hinhörendes…

Es gibt etwas Hinhörendes und Anteilnehmendes in allem, was ist,
es ist eine warme, mütterliche Präsenz, die uns in unserer Bedürftigkeit wahrnimmt,
uns liebend ans Herz nimmt,
uns zart einhüllt und tröstet, wenn wir Trost benötigen.

Diese anteilnehmende, uns zuhörende Kraft vibriert in jedem Schöpfungselement,
wirkt in jedem Ausgenblick,
erfüllt das ganze Universum.

Wir sind nicht nur gesehen, sondern auch gehört und erhört.

Wie gerne ich das wiederhole,
wie liebe ich es, diesen Refrain zu singen.

Ja, es gibt diese zauberhaften, zarten Momente,
wo wir erkennen, dass diese sanfte Wirklichkeit einfach da ist.

Umarmendes Dasein, umhüllende Liebe.

Jede menschliche Umarmung weist darauf hin,
ja, in jeder zwischenmenschlichen Umarmung, die von Herzen kommt,
entpuppt sich die universelle,
berührt uns der Liebende – die Liebende,
zart und kraftvoll zugleich
und dann wissen wir,

dass jemand (etwas) uns tatsächlich zuhört,
jede Nervenfaser von uns erspürt, in jedem Atemzug,

in jedem Atemzug mitschwingt, mitfühlt.

Es ist eine warme, uns zuhörende Präsenz,
ohne jegliche Fremdheit,
eine anteilnehmende Gegenwart, die uns besser kennt,
als wir uns selbst kennen.,
reines Vertrauen,
das schon da ist, immer schon da war, und darauf wartet,
uns zu empfangen.

Es gibt etwas Zuhörendes und Anteilnehmendes in allem was ist.

Meditative Praxis – ein Vorschlag:
Wenn Du in Meditation bist und sich in Dir Stille aufbaut, dann gibt Dich ihr hin,
überlass Dich ihr und erinnere den Satz: «Es gibt etwas Hinhörendes und Anteilnehmendes in allem was ist». Nun kann es geschehen, dass Du Zugehörigkeit und ein Gefühl von Aufgehoben-sein erlebst, in dem Du Dich sehr tief lösen und entspannen kannst. Du fühlst Dich vielleicht in ein warmes Licht eingebettet. Überlasse Dich also jener liebenden Kraft (die göttliche Mutter), die Dir zuhört, die an Dir/uns Anteil nimmt – und letztlich wesentlicher Teil ist von Dir.

 

2 Gedanken zu „Es gibt etwas Hinhörendes…“

  1. Danke, lieber Werner, für diese nährenden Worte der Liebe! So wächst auch das Vertrauen in uns selber, in unsere Inkarnation und wir beginnen uns selber zu lieben in unserem MenschSein.
    Herzliche, umarmende Grüsse
    Wolfgang

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert