Wärme-Räume

Dies ist ein Gastbeitrag von Joachim Pfeffinger

Aussenschau
Zunächst ist das Phänomen “Raum“ angesprochen. Als Architekt kann ich vieles darüber berichten, denn dessen bauliche Erstellung gehört zu meinem täglichen Brot. Dass Räume in physischem Sinne auch erwärmt und klimatisiert werden können sollen (wo es erforderlich ist), gehört zum Lebensstandart der menschlichen Zivilisation. Die Erstellung von gebauten Räumen, besser noch von Architekturräumen, hat also physisch mit der Schaffung von wärmenden und schützenden Räumen zu tun. Täglich erleben wir, wie wichtig es ist, in Räumen leben zu dürfen, die uns schützend dienen und wärmen, zuweilen auch kühlen, wenn der Wärme zu viel ist.

Indessen kann klar werden, dass physischer Raum kein „Raum“ im eigentliche Sinne ist. Verweisen wir auf „Raum“, ist in Wirklichkeit immer das gemeint was „Raum“ bildet: Seine Umhüllungen, aber nicht der Raum selbst. Was ist denn dann „Raum“ eigentlich? Umhüllungen bestehen aus Materie, die aufgrund statischer-ästhetischer-künstlerischer[1], funktionell-juristischer und ökonomischer Kriterien und Regeln „organisiert“ werden. Es kann deutlich werden, dass „Raum“, obwohl ein alltägliches Phänomen, doch etwas Geheimnisvolles und daher nicht so leicht Verständliches ist: „Raum“ ist materialistisch gesprochen jene Sphäre, die zwischen den künstlerisch gestalteten materiellen Hüllen als „Nichts“, als „Leere“ ausgespart ist. „Raum“ ist, insofern wir ihn nur physisch sehen wollen eigentlich: Nichts! Er entzieht sich sinnlicher Beobachtung. Nur bei den Umhüllungen kann ich sagen: „Schau dort, diese oder jene Proportionen und Materialien, sind schön oder ungeeignet organisiert, sie weisen schöne, eleganten oder plumpe Linienführungen auf, die Fenster und Öffnungen sind am richtigen oder falschen Ort…“, wie auch immer. Will ich Aufschluss über tatsächlichen Raum erhalten, muss ich denkend fühlen wollen, was die Umhüllung mit ihrer Gesamtcharakteristik in mir als Seelenraum seelisch bewirkt. Die seelische Reflektion in mir verweist auf „Raum“, der sich meinem Denken als gefühlter Seelenraum offenbart. Wie auch Licht sinnlich nur an Materie erfahrbar wird, Materie, die verdichtetes Licht ist, wird Seelen-Raum durch die spezifische architektonische Anordnung von Materie an seiner Umhüllung manifest. Raum und Licht selbst sind rein geistig-seelische Tatsachen, die sich der direkten sinnlichen Wahrnehmung entziehen. Architektur (als Raumkunst) beruhe auf „Schweigen und Licht“, bemerkte einst der bedeutende Architekt Louis Isidor Kahn.

Gebauter „Raum als Wärmeraum“ ist vor allem die Vorstellung eines Zustandes in der Zukunft, gewonnen aus einem neuen Denken, das „Raum“ eine Wärmequalität zuweist, die jenseits rein materieller Vorstellungen mit der Ausstrahlung von Geborgenheit und im umfassendsten Sinne als „Raum für soziales Leben“, in dem man sich geschützt und wohl fühlt, und zu kreativem Tun, Bildung und zur Ausübung des Schönen-Wahren-Guten stimuliert wird, zu tun hat. Die Erkenntnis andererseits, dass Räume seelisch warm oder kalt sind, setzt eine entsprechende Empfänglichkeit vom Betrachter und Nutzer voraus, die wiederum ausgebildet sein muss. Je sensibler ein Betrachter ist, desto mehr Nuancen wird er erkennen und spüren.

 

Innenschau
Aus Sicht der anthroposophisch orientierten Geisteswissenschaft[2] ist es bekannt, dass ein Wesen nur dann Träger einer eigenen Seele sein kann, wenn es als physische Hülle einen Innenraum ausgebildet hat, der vom kosmischen Aussenraum abgetrennt wird. Dann erst ist es, gemäss Aristoteles, zu „selbstständigem Ortswechsel“ fähig. – Die eingewurzelte Pflanze ist eigentlich ein zweidimensionales lebendiges Wesen. Ihr physischer Organismus kommt, wie es bei allen lebendigen Wesen auf Erden der Fall ist, zwar auch durch Zellteilung zustande. Bei Pflanzen bleibt es aber bei der sich teilenden Zelle hin zu einem zuvor im Keim veranlagten Organismus, der, beeinflusst durch äussere Umstände, die die Keimesveranlagung „umzubiegen“ und abzuändern vermögen, die Organe nach aussen bildet. Die Pflanze entwickelt sich aus der Linie zur Fläche. Die Seele, der „Innenraum“ der Pflanze ist aussen, also der ganze Seelen-Kosmos um sie herum! Die Pflanze als „kosmische Antenne“ bildet lebendige Flächen (nie flach sondern immer mindestens doppelt gekrümmt) aus, die in den Umkreis ausgreifen. Beim Tier und Menschen kommt es zusätzlich zu jener geheimnisvollen Gastrulation, einem Einstülpungsprozess der Blastula, durch den der Hohlraum gebildet wird, in dem die Organe als eigener Kosmos, als Mikrokosmos, gebildet werden. Mit der Tierwelt beginnt in der Erden-Evolution überhaupt „Raum“ als Seelenraum und damit Gefühle in einem Erdenwesen zu existieren. Der Mensch als aufrecht Gehender vereinigt die Merkmale aller Erdenwesen in sich und fügt als Träger eines Ich und (s)eines Schicksals, dessen Lauf er selbst mitbestimmt, somit ein Neues und Einmaliges hinzu. Das ist ein gewaltiger Sprung in der kosmischen Entwicklung hin zur Freiheit, für den wir aber den Mineralien, Pflanzen und Tieren Dankbarkeit schulden. Diese Freiheit, die heute noch in der Individualisierungsphase des Egoismus und Narzissmus steckt, die aber nur eine Durchgangsstation hin zu höheren Entwicklungsstufen ist, zu denen sich entwicklungsfähige Menschen entwickeln können, ist allerdings mit diversen unangenehmen „Nebenwirkungen“ verbunden. Aus den vorigen Überlegungen heraus kann auf das Vorhandensein einer Seele geschlossen werden, denn wir könnten ohne Seele Raum nicht wahrnehmen und Seele kann nur „existieren“, wenn sie sich in einen belebten, physischen Körper senken kann, der ontologisch jenen Hohlraum ausgebildet hat.

Physische Wärme erhält den physischen Körper am Leben, seelische Wärme die Seele, deren Zentrum das Ich bildet. Ohne diese Wärmequalitäten könnte sich unser Ich nicht inkarnieren und inkarniert bleiben. Seelische Wärme strömt uns zweifach durch die uns umgebenden gelungenen architektonischen und die sozial gestimmten Menschen (als „Hüllenwesen“), die in tiefer geistiger Verschränkung zueinander stehen, zu. Der Mensch ist wie Architektur ein Hüllenwesen, das sich durch das innere Licht, das ihn als Wesen ausmacht und das er ausstrahlt, manifestiert, was darauf hindeutet, dass zwischen dem Menschen als geistig-seelischem und physischem Wesen und einem Architekturbau geheimnisvolle Zusammenhänge bestehen: Man könnte geradezu sagen, wenn man den Entwicklungsaspekt des Bewusstsein berücksichtigt, dass Gebäude eigentlich zu Menschen werden sollten.

Ein Menschen- und Weltbild, das sich in der Tiefe einer solchen spirituellen und wissenschaftlich fundierten Anschauung gründet, bedarf eines entsprechenden neuen Denkens, das die heute immer noch verbreitete Art des rein verstandesmässigen analytischen und verstandesmässigen Denkens, wie es vor allem in den durch ökonomische Interessen manipulierten Naturwissenschaften deutlich wird, überwindet. Dann erst werden wir einerseits soziale Menschen haben, die seelische Wärmeräume, wie oben beschrieben, in die Lebenssphäre der Mitwelt aufspannen; und andererseits wird es zu Architekturobjekten und städtebaulichen Anlagen kommen, die (bauliche) Hüllenwesen erzeugen, deren seelische Wirkung als Räume ebenfalls als wärmend und tragend empfunden werden, als Räume, die soziales Leben stimulieren und tragen, gebaute Räume[3], die dem Kosmos und der Natur der Erde Respekt zollen! Die bewusste Schaffung sozialer und architektonischer Wärmeräume steht in innigem Zusammenhang mit einem neuen, lebendigen und empfindenden Denken. Nur dann kann Bau zu Mensch und der Mensch ein Tempel des guten Sonnengeistes werden.

Neues Denken

Dass wir als aufrecht gehende Menschen auf Erden leben können bedingt, dass wir als „Geist-Ich“ uns mit „Hüllen“ umgeben, die uns „erden“. Unser Selbstbewusstsein ist dabei jenes Element, das uns mit der Erde verbindet, wir haben es auf der Erde erlangt. Ansonsten sind wir kosmische Wesen, die aus dem gesamten geistigen Kosmos heraus gebildet sind, wie auch die Erde als geistiges Wesen. Die äussere Hülle um unser Ich ist der physische Leib, der von den Hüllen des Lebens und des Gefühls durchdrungen und vom Ich gestaltet wird. Der Begriff „Mensch“ wird hier nicht nur als abgetrenntes Einzel-Wesen verstanden, das als zufällig zusammengewürfelter Algorithmus auf Erden wandelt und irgendwann im Nichts verschwindet oder womöglich als Plage „Homo Sapiens“ von der Erde als Krankheit abgeschüttelt wird[4]. “Mensch“ wird als geistiges Entwicklungswesen verstanden, das durch Widersacherkräfte irgendwann aus dem Zusammenhang mit der kosmischen Ordnung herausgelöst wurde, um frei werden zu können. Dieses Entwicklungswesen hat heute, im Zeitalter des Individualismus, einen bestimmten Bewusstseinszustand erreicht. Es kann sich aus freier Entscheidung zu einer Geistgemeinschaft mit den Göttern weiterentwickeln und dennoch das Ich-Sein erhalten, ein Zukunftszustand, der als Potenzialität keimhaft veranlagt ist. Insofern ist der Mensch (als heilige Ich-Gemeinschaft) etwas unglaublich Grosses aber eben Unfertiges! Die Weiterentwicklung liegt, im Gegensatz zu den Tieren, die ihren Instinkten folgen müssen, in unseren eigenen Händen. Sie kann auch scheitern.

Unsere physisch-seelisch-geistige Organisation ist polar aufgebaut: Im Kopf mit einem Aussenskelett sehen wir eine gegen den Himmel abgeschlossene Nerven- und Sinneswelt, die aber im Körper wirkt, in der das Gehirn in einer wässrigen Substanz schwerelos wie „tot“ schwimmt. Das Gehirn ist dabei nicht etwa der Produzent von Gedanken, wie heute spekulativ angenommen wird, sondern eine Art „Spiegelungsapparat“, der Gedanken reflektiert und bewusst macht. Obwohl der Sinnes-Nervenprozess ein synthetischer ist, denn in ihm fliessen alle Organtätigkeiten zusammen und werden verknüpft, ist unsere Denktätigkeit heute weitgehend ein analytisches und zerstörendes: Das Erfassen der Welterscheinungen in Begriffen „tötet“ sozusagen den eigentlich lebendigen Zusammenhang der Wirklichkeit ab, die lebendige Wirklichkeit wird herabgelähmt und in abstrakte Begriffe eingeschnürt. Auch die Sprache und Worte, mit denen wir diese Wirklichkeit zu erfassen suchen, zerstört: Wir sagen das Wort „Blume“ und haben von dieser einen Begriff als physischen „Gegenstand“, weil wir nicht zu erkennen vermögen, dass das eigentliche Wesen „Blume“ (das unsichtbar ist) viel tiefer und grösser ist, als wir es uns heute vorzustellen vermögen. Unser Denken ist, insofern es an das Gehirn gebunden bleibt, kalt und abstrakt. Ich spreche gerne vom „Excell-Tabellenbewußtsein“. Der Nerven-Sinnesprozess ist dabei aber nicht der, den die Neurologie heute als stoffgebundenes neuronales Netzwerk versteht. Die Stofflichkeit der Nerven und des Gehirns ist eigentlich Teil des Stoffwechselprozesses. Substanzen und alle ihre Prozesse (Ausschüttungen diverser Botenstoffe wie Dopamin aus der Nebenierenrinde usw.) sind stofflicher Natur und damit dem Stoffwechsel eingegliedert, sie haben nichts mit eigentlicher Nerventätigkeit zu tun. Wer dort Gedanken sucht, sucht nach einem Phantom und geht in die Irre. Nerventätigkeit ist ein Lichtprozess in den Zwischenräumen der Materie und damit der sinnlichen Beobachtung nicht zugänglich! Das Denken drängt dort, wo es tätig wird, die Materie weg. Das Denken ist ein Eigenwesen, das wir selbst im „reinen Denken“ beobachten können, es ist ein geistiger Prozess, der durch die materialistischen Naturwissenschaften nicht, wohl aber durch eine Geisteswissenschaft verstanden werden kann. Durch die Denktätigkeit verbinden wir die Welterscheinungen zu einem Sinnzusammenhang, der aber heute, mit der materialistischen Gesinnung als (kalter) Tötungsprozess wirkt, wie vorher dargestellt. In diesem Sinne bewirkt das abstrakte Denken, das uns auch a(nti)sozial sein lässt (die Voraussetzung des Kapitalismus) einen Abbau- und Sterbeprozess unseres Körpers und notabene auch der Natur, wie wir ja deutlich sehen können.

Im Pol des Stoffwechselsystems, das durch ein Innenskelett getragen wird, wird Materie synthetisiert und als körpereigene Substanz aufgebaut. Während der Kopf egoistisch nach innen weist und wir deshalb ein wach-geistiges Innenleben haben können, verbinden wir uns mit den Gliedmassen, die den Stoffwechsel antreiben, mit der Welt. Sie gehen nach aussen. Kosmos strömt in die Zwischenräume der Finger und der Beine. Der Stoffwechsel-Gliedmassenorganismus, der im gesamten Körper, so auch im Gehirn, wirkt, ist unser Wärmepol, in dem unser Wille (stofflich das Hämoglobin und dort das Eisen) lebt. Im warmen lebendigen Blut als dem „Saft“ der Stoffwechseltätigkeit, das polar zu den Nerven wirkt, lebt unser Ich.

 

Im Kopfprozess des Denkens sind wir wach, im Stoffwechselprozess des Wollens schlafen wir tief, auch wenn wir wach sind. Die Zerstörungen, die durch unser Gedankenleben im Wachleben verursacht werden, werden des nachts, wenn wir bewusstlos schlafen und ausserhalb von unserem Körper leben, regeneriert, denn geistig sind wir dort mit dem ganzen Kosmos verbunden. Hohe geistige Kräfte greifen dann erhaltend in unseren Organismus ein. Weil aber die Regeneration die Zerstörungen nie ganz ausgleichen kann, altern und sterben wir schliesslich, weil unser physischer Körper, wie vorher beschrieben, zerstört wird. Durch das Altern und Sterben werden wir aber weiser (als Potenzial, das wir nutzen können, Weisheit entsteht nicht automatisch), weil der Rückgang der Stoffwechseltätigkeit geistige Weiterentwicklung ermöglicht, wenn wir es zulassen. Bewusstseinssteigerungen sind mit Sterbeprozessen verbunden. Der Tod ist ein Bewusstseinstor ins Licht und in die Wärme der geistigen Welt. Tod ist Teil des Lebens.

 

Zwischen den Polen des Denkens und Wollens lebt die Gefühlswelt im rhythmischen System des Herzens und Atems, das wiederum den ganzen Organismus durchsetzt und durchpulst. Herz und Lunge wirken vermittelnd zwischen dem Wärme- und Kältepol in uns, was leicht verstanden werden kann, wenn wir das Herz genauer studieren und verstehen, wie die Atemluft im Blut in das Gehirn gelangt und den Denkprozess durchsetzt und andererseits die Tätigkeit des Zwerchfells durch die Ausdehnung der Lunge den Stoffwechsel beeinflusst (uvm.!). Die rhythmisch gegliederte Rippenstruktur, aussen liegend und dennoch nicht geschlossen, ist ebenfalls vermittelnd gebildet. Wir werden die abstrakte, kalte und asoziale Denktätigkeit dann wandeln, wenn wir aus der Mitte des Herzens, das Denken fühlend durchwärmen. Synonym dazu werden wir allmählich in jenen Regionen wach, in denen wir heute im Wachzustand des Denkens träumen und schlafen.

 

Lebendiges Denken ist empfindendes und verbindendes Denken. Es ist Gehirn-ungebunden, weil etwas aus dem geistigen Pol unseres Stoffwechsel-Gliedmassensystems, das uns mit hohen kosmisch-geistigen Kräften verbindet, wirkend wach geworden ist und zugleich das Denken in unser unser Herz gesenkt wurde: Wir werden dann zum Schauplatz kosmischer Gedanken, geistiger Kräfte. Das neue Denken ist ein fühlend inspiriertes Denken, das sich kosmischen Weltgedanken öffnet. Es verleugnet nicht die Logik und den Verstand. Wir werden sozusagen gedacht indem wir uns zu einem empfangenden Gefäss umformen. Dieser Prozess muss in Freiheit geschehen können. Dadurch werden wir allmählich sozialer und können das Gespenst des Kapitalismus, der mit dem abstrakten asozialen Denken innerlich zusammenhängt, überwinden.

 

Der Wärmeraum unseres eigentlichen geistigen Zentrums im Bauch öffnet sich, wir gebären ein höheres, lebendig denkendes Selbst und ermöglichen so dem gesamten Kosmos einen Entwicklungssprung.

Anmerkungen:

[1]     Das Thema ist sehr umfassend, daher wird hier nur darauf verwiesen, dass sich in der Architektur alle Künste versammeln: Die Baukunst, das, was Architektur bildet ist eigentlich unsichtbar, auf den Menschen bezogen ist es das Energiegerüst, das sich im Knochenbau abbildet. In dem Moment, wenn Materie geformt wird, spielt das plastische und bildhauerische (im umfassendsten Sinne) hinein. Das Malerische wirkt durch die Art der Farbgebung und wie das Gebäude gesetzt ist, das Musikalische in den Proportionen, die Poesie im Unsagbaren und schliesslich die Eurythmie/Gebärdenkunst in den Gebärden der Bauglieder. All dieses ist voll umfänglich auch beim Menschen als „Bau“ vorhanden!

[2]     Der Begründer ist Dr. Rudolf Steiner, der sie in ca. 50 Büchern, 6‘000 Vorträgen und der Inauguration verschiedener konkreter Einrichtungen des Lebens (Waldorfschulen, Demeterlandwirtschaft, Architektur, Soziale Dreigliederung und Ökonomie, Eurythmie als heilende Gebärdensprache, Bewegung der Christengemeinschaft weltweit uvm. begründet hat. In all diesen Lebensfeldern wurden seit 100 Jahren wertvolle Erfahrungen gesammelt.

[3]     Gebaute Räume erzeugen immer Räume zwischen den Hüllen als Innen- und städtebauliche Aussenräume, die auch Seelenräume sind.

[4]     Derartige Vorstellungen, die heute auch in sog. spirituellen Kreisen umhergeistern, müssen als realitätsfremd strikt zurückgewiesen werden.

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