Nahtod-Erfahrungen: Willkommen im Licht

Seit Wochen höre ich mir bei YouTube Berichte über Nahtod-Erfahrungen an. Dabei habe ich festgestellt, dass alle Schilderungen in der Begegnung mit einem sehr hohen göttlichen Ursprungs-Licht gipfeln, welches zutiefst berührt.
Nahtod-Erlebnisse stellen sich im Übergang von Sterben, Tod und nachtodlichem Leben ein, aber manchmal auch während des Schlafes oder im Dämmerzustand zwischen Traum und Wachwerden oder in einem Schwächezustand.

Der spirituell Reisende wird plötzlich aus seinem diesseitigen Lebensgefühl herausgehoben oder herausgezogen und nähert sich einer intensiven Licht-Quelle an. Er befindet sich in einem Licht- oder Geist-Körper, während er sich dem grossen Licht annähert, dem er sich hingezogen fühlt und in dem er sich vollkommen willkommen fühlt.

Er/sie fühlt: Ich bin vollkommen willkommen,
Ich bin angenommen,
vollkommen und bedingungslos geliebt,
zu Hause angekommen, ganz zugehörig.

Er/sie fühlt: Das Licht ist lebendig,
es ist wesenhaft (wie ein Wesen das ganz an mir interessiert ist).
ich werde in meiner Individualität, in meinen So-Sein völlig erkannt.
Dieses Licht ist anteilnehmend,
es berührt mich zutiefst,
es spricht mich an.

Viele Reisende fühlen durch die Licht-Berührung Glückseligkeit und Schönheit. Sie sind in einem leuchtenden, erleuchteten Bewusstseins-Zustand. Sie sehen das Licht in weiss oder/und golden. Es ist endlos. Alles ist in Ausweitung.

Es kommt in allen Fällen, die mir bekannt sind zu einer Tiefen-Begegnung mit dem lebendigen Licht, welches wandelt, erhellt, klärt, tröstet, erleichtert und vor allem mit LIEBE erfüllt. Nach der Begegnung fühlt sich der Reisende durchtränkt mit ewigem Leben. Seine Angst vor dem Tod hat sich aufgelöst. An dessen Stelle ist Vertrauen und die Freude auf das Leben nach dem Tode getreten.
Diese Erfahrungen, die Menschen in Nahtod-Ereignissen oft machen, fühlen sich bei den Betroffenen als wirklicher an, als alles andere, was sie sonst in ihrem Erden-Leben erfahren haben. Sie möchten in einer ersten Phase in der Licht-Sphäre bleiben, bevor sie dann, meist durch ein Lichtwesen motiviert werden, ihre Lebensaufgabe zu Ende zu führen, beziehungsweise mit einer neuen Aufgabe ins Leben zurückzukehren. Alle richten sich nach der Licht- Erfahrung auf die LIEBE aus.
Ich erlebe die gehörten Zeugnisse fas immer als völlig authentisch und glaubwürdig.

Ich habe in diesem kurzen Text lediglich meine Beobachtungen und die wiederkehrenden Merkmale der Nahtod-Erfahrungen aufgezeichnet, ohne persönlichen Kommentar.

Die hohen Übereinstimmungen bezüglich der Begegnungen mit dem grossen Licht im Erleben der vielen Reisenden finde ich merk-würdig und bedeutungsvoll.

Ich glaube, dass es viele Parallelen zwischen Nahtod-Erfahrungen und Erfahrungen in Kontemplation gibt. Ich bin überzeugt, dass es viele Wege und Möglichkeiten gibt, dem göttlichen Licht zu begegnen. Dieses Licht bildet den innersten Licht-Funken im Menschen.

Zum Schluss noch ein persönlicher Gedanke: Die Sehnsucht nach dem Licht wird in den Nahtod-Erfahrungen stets als ein Sog, als ein Ziehen oder als Auftrieb erlebt.
Ich vermute, dass dies generell gilt: Die Menschheit als Ganzes wird erhoben, heraufgezogen in die höhere Geisteswelt, in die LIEBE Gottes. Diesem natürlichen Auftrieb steht eine dunkle herunterziehende (ahrimanische) Macht entgegen, welche herab- und- zusammendrückt, reduziert. Sie wird als Schwere erlebt. Deswegen fällt es den Menschen schwer, sich dem natürlichen Auftrieb hinzugeben. Dieser würde die Menschheit in eine höhere Bewusstseinsstufe erheben und dies wird wohl auch einmal geschehen, wenn der menschliche Widerstand, der aus der Angst kommt, nachlassen wird.

 

 

 

 

2 Gedanken zu „Nahtod-Erfahrungen: Willkommen im Licht“

  1. Lieber Werner

    Ich möchte darauf hinweisen, dass es seit mindestens 40 Jahren eine seriöse Strebeforschung gibt. Das finde ich sehr wichtig! Nach E. Kübler-Ross treten heute Forscher auf wie der deutsche Sterbeforscher Bernard Jakoby, sein holländischer Kollege Pim van Lommel (grosse Studie zu Thema) und auch der Brite Peter Fenwick (Neurologe, Psychiater, ein Pionier in der Sterbeforschung), das sind nur einige wenige Repräsentanten dieser Forschung. Allerdings wird der Sterbeforschung leider jeweils kein allzugrosses Budget eingeräumt – warum ist das so?

    Die Sterbeforschung konnte also beweisen, dass wir nicht unser Körper sind, dass wir also in einem körperfreien Zustand existieren können. Geist hat in seiner Existenz zunächst nichts mit Materie zu tun! Das ist sensationell und bestätigt zum Bsp. die ganze Anthroposophie und Angaben der grossen Eingeweihten auch in diesem Punkt. Damit ist bewiesen, dass der Mensch eine ausserphysikalische Existenz hat, er besteht neben dem vergänglichen Körper aus Seele und Geist (Ich).

    Dennoch treten Leute auf den internationalen Plan wie Yuval Noah Harari, die allen ernstes behaupten, dass der Mensch nur ein Algorithmus sei, eine Art mathematischer Automat ohne Seele usw. Er beruft sich ebenfalls auf Wissenschaften, die, weil sie von vornherein Seele und Geist ausschliessen müssen, nur zu materialistischen Ergebnissen kommen können. – Es verhält sich wie bei einer Fischereizunft, die traditionell mit Netzen Fische fängt, die 30cm Maschenweite haben und diese Fangmethode als Massstab allen Fischern aufzwingt, wenn sie Mitglied der Zunft bleiben möchten. Klar, dass es im Meer dann keine kleinen und kleinsten Fische geben kann; und wer nun doch einen kleinen Fisch bringt, hat sich eben geirrt, denn es kann (darf) sich nur um einen zu klein geratenen grossen Fisch (das Normale und einzig Richtige) handeln . Er muss dann (mit den traditionellen Netzen, andere werden nicht akzeptiert) beweisen, dass es Fische unter 30cm Länge gibt…

    In seinem mittlerweile viel gelesenen und sehr dicken Buch „Homo Deus“ findet es Hararie nicht nötig, diese Sterbeforschung auch nur beim Namen zu nennen. Solche Autoren erhalten dann Bücherpreise und grosse Foren, um ihre Glaubenssätze als Tatsachen zu „verkaufen“. Seine Bücher haben jeweils grosse Auflagen, und schnell kennen sehr viele Menschen diese Bücher. Das andere wird nicht gekannt und will (soll?) nicht gewusst werden. Was für eine haarsträubende Verirrung in unserer Zeit!?

    Warum das so ist kann ich nur vermuten:

    Offensichtlich gibt es Kräfte im Politischen, die dieses mechanistische Menschenbild, das dem Transhumanismus direkt „in die Arme spielt“, unbedingt befördern möchten. Würden Harari und Co. die Sterbeforschung berücksichtigen, würde sich zeigen was ihre Bücher in Wirklichkeit sind: Makulatur.

    Heute findet, verdeckt hinter den politischen Themen (Trump, Putin, 3. WK Migration uvm.) sowie den politisierten Wissenschaftsthemen (Klima, Peak-Oil usw.) , mit denen Angst und Schrecken geschürt werden sollen, ein gewaltiger Geisteskampf um das Menschenbild statt. Das ist der eigentliche Kampf, um den es geht: Der Kampf um das Geistesleben des Menschen. Was heute vielfach -auch in unseren Kreisen- gerne als Wirtschaftskrise gesehen wird, ist in Wirklichkeit eine Geisteskrisis. Wir erleben den Wandel des geistigen, was uns Krise ja sagen möchte, und wir stehen mitten drinnen und sollten uns outen.

    Um die Geisteslage, in der wir uns befinden etwas besser zu charakterisieren, möchte ich folgendes Zitat bringen: New York Times 1998, von Prof. Richard Lewontin (ein einflussreicher US- amerikanischer Evolutionsbiologe, Genetiker und Gesellschaftskritiker, ich habe das aus einem Vortrag von Armin Risi übernommen):

    „ Unsere Bereitschaft, wissenschaftlichen Behauptungen, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen, zu akzeptieren, ist der Schlüssel zum Verständnis des wirklichen Kampfes zwischen der Wissenschaft und dem Übernatürlichen. Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft trotz der offenkundigen Absurdität in einigen ihrer Konstrukte, weil wir bereits von vornherein eine Entscheidung getroffen haben, eine Grundsatzentscheidung für den Materialismus. Es ist nicht so, dass die Methode und die Vorgabe der Wissenschaft an sich uns zwingen würden, eine materialistische Erklärung der Erscheinungswelt anzunehmen. Vielmehr ist das Umgekehrte der Fall: Durch unsere a priori getroffene Grundsatzentscheidung für materielle Ursachen sind wir gezwungen, Forschungsansätze und Erklärungskonzepte zu entwickeln, die zu materialistischen Erklärungen führen, egal wie sehr sie der Intuition widersprechen, egal wie rätselhaft sie den Nichteingeweihten erscheinen. Darüber hinaus ist dieser Materialismus absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuss in der Tür zulassen“.

    Diese Geists hat sich in den Mainstreamwissenschaften überhaupt nicht geändert, im Gegenteil! Allerdings gibt es immer mehr Wissenschaftler, die da aussteigen und ihr eigenes Ding machen.

    So viel dazu.

    Im anthroposophischen Zweig in Dornach, in dem ich seit Jahren tätig bin, gedenken wir an jedem Treffen den Verstorbenen, die natürlich in der geistigen Welt immer da sind. Von Friedrich Rittelmeyer, einem Freund Rudolf Steiners wissen wir aus seinem Buch, dass Steiner bei allen seinen Vorträgen immer wieder die Anwesenheit Verstorbener, die „mithörten“ wahrnahm!

    Ausserdem: Was wir hier auf Erden lernen hat ein entscheidenden Einfluss auf unser nachtodliches Sein. Unter Umständen kann es da auch sehr unangenehm werden, wenn wir als Atheisten und Materialisten sterben, denn es ist unsre Aufgabe, den Lebens-Geist zu finden, Geisteswissenschaften zu studieren und den Alltag zu spiritualisieren.

    Es gibt zwei grosse Vortragszyklen zum nachtodlichen Leben, in dem R. Steiner in einer m.E. einzigartigen Art und Weise aufzeigt, was nach dem Tod bis zum Heruntersteigen in einen neuen Leib im Folgeleben geschieht. Geistesforscher wussten das immer schon. „Man“ kann es also durchaus wissen, wenn man will. Die Mainstreamwissenschaften belächeln solches natürlich.

    Aber: Nahtoderlebnisse müssen vom tatsächlichen Tod unterschieden werden, obwohl die Nahtodberichte vieles bestätigen, was Steiner ausführt.

    Hier der Spruch für die über die Schwelle gegangenen:

    In der Lichtesluft des Geisterlandes
    Da erblühn die Seelenrosen,
    Und ihr Rot erstrahlet
    In die Erdenschwere;
    Es wird im Menschenwesen
    Zum Herzgebild verdichtet:
    Es strahlet in der Bluteskraft
    Als das Erdenrosenrot
    In die Geistesfelder wieder hin.

    Ein gutes Neues Jahr 2020 an Dich und alle LeserInnen Deines Bloggs!

    Herzlich
    Joachim Pfeffinger

  2. Nahtoterlebnis- ein Reset-Knopf für unser Nervensystem?

    Lieber Werner

    Ich bin heute in der Nacht aufgestanden, weil ich Gedanken gefolgt bin … manchmal sind sie inspirierend.
    Wie du weisst, bin ich derzeit mit der Wiederherstellung des Lebendigen 🙂 und dem Nervensystem beschäftigt.
    So kam mir also der Gedanke, das unser Nervensystem korrumpiert ist, da es Stress aus traumatischen oder sehr stressbehafteten Situationen nicht einfach abschütteln kann, wenn die Gefahr vorbei ist, wie das bei anderen Säugetieren möglich ist. Der ganze Stress bleibt im Körper und verformt uns.
    Auch das wir im Grunde alles Frühgeburten sind. Bei unserer Geburt ist das Nervensystem noch nicht vollständig entwickelt. Das ist es etwa erst mit 3 Jahren. Alles was vor der Geburt und innerhalb der 3 Jahre mit uns geschieht, ist absolut prägend.

    Daraus kam mir der Gedanke: Ob wir wohl für eine andere Umwelt, eine andere Lebenswelt designet sind? Eine Welt voller Liebe, Zärtlichkeit, Verbindung, Zuwendung, Fürsorge, Freude …
    Also eine Welt, in der wir auch nach der Geburt optimale Bedingungen vorfänden, um uns zu entwickeln. So etwas wie ein Garten Eden. Oder das Jenseits? Ich glaube unser Nervensystem ist in seiner Natur gemäss ein Leiter für die höheren Lichtkreisläufe. Da aber der nicht abgebaute Stress das ganze Nervensystem verformt, kann das Licht nicht recht zirkulieren uns all unsere Zellen mit Lichtsubstanz versorgen …

    Oder, vielleicht sind wir schon gut gemacht worden?. Nur wurden wir in eine Welt geworfen, an die wir nicht adaptiert sind? …

    Es wäre doch schön, wenn es für uns Menschen auch so eine Art Reset-Knopf für das Nervensystem gäbe? Wenn wir den traumatischen Stress auch einfach abschüttlen könnten und unsere Nervensysteme dauerhaft reguliert wären. Ein reguliertes Nervensystem bedeutet, wir sind fähig zu angstfreiem Kontakt und Verbindung mit uns selbst und den Mitmenschen. Es bedeutet, dass wir uns als mit dem Leben verbunden fühlen.

    Ich glaube, solche Reset-Knöpfe gibt es. Es sind Nahtod-Erlebnisse, Mystische Erfahrungen oder vielleicht auch Sportarten in denen man über seine körperlichen Grenzen hinausgelangt (ich meine hier nicht den Adrenalin-Kick, sondern die Einheitserfahrung, die man machen kann, wenn man realisiert, dass da keine körperliche Grenze ist). Ah, ja und nicht zu vergessen ist der Orgasmus, quasi als «Mini-Reset». In der Funktion des Orgasmus hat ja bereits Willhelm Reich erkannt, dass er hohe Energieladungen, die im Körper (Nervensystem) gespeichert sind, entlädt. Er wird ja auch nicht um sonst der kleine Tod genannt.

    Und so wären wir wieder nahe beim Tod also zurück zu den Nahtoderfahrungen. Vielfach ist es ja so, dass Menschen, mit solchen tiefen Erlebnissen ihr Leben komplett auf den Kopf stellen, Spontan-Heilungen erfahren für die die Medizin keine Erklärungen hat… Viele dieser Menschen sind danach angstfrei, weil sie mit einer Realität in Berührung kamen, die die Alltagswirklichkeit übersteigt. Sie bekommen eine Ahnung davon, wer sie sind und können nicht mehr anders als ihrer innerer Erfahrung entsprechend leben. Für die meisten gibt es kein Zurück mehr in ihr vorher gewohntes Leben.
    In Anbetracht der Situation, wie es um unsere Spezies und um unseren Planeten steht bräuchte es wohl sowas wie ein globales Nahtod-Erlebnis … 🙂

    Herzlich
    karin christina

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