Der Tanzende

Wenn Du mich fragtest,
was denn wahres Licht sei
und ich in diesem Moment von Liebe beseelt wäre,
dann würde ich über Deinen Körper streichen,
ganz sachte und voller Zärtlichkeit;
ich würde Dich anschauen und erkennen:
Ja, Du.
Der Kosmos würde tanzen.
Du würdest vibrieren
und alle Lasten fielen von Dir.
Alles Verneinte in Dir würde getröstet
und Du würdest dich weiten.
Atemlieder flackerten durch Deine Glieder
und ein Duft, wie Du ihn noch nie geatmet
würde durch Deinen Körper, Deine Seele sickern;
unter Deinen Füssen
würde die Erde gleich einem klopfenden Herzen beben.
Alles wäre augenblicklich da:
die Wälder und Flüsse,
Berge und Täler,
Pflanzen und Tiere;
blau schwebte die Erde durch die Milchstrasse
und Du stauntest,
wie Musik, unsäglich schön,
die dem All
und deinem Herzen entströmt
alles in Bewegung hält.

Alles erweichte in Dir.
Du glittest durch strömende Stille,
weicher als Wasser, feiner als Luft, schöner als Sonnenlicht
und inmitten würde Christus tanzen.

Werner Binder

Der Tanzende – Werner Binder -1992

Leuchtspuren des Menschen

A – Menschheits-Dämmerung

Das Drehen ist kaum erkennbar, aber wir spüren, dass unser Planet in seinem blauen Licht tanzt. Betrachten wir ihn vom All her, erkennen wir ihn in seiner sanft-zärtlichen Stille und fühlen uns in der tiefsten Stelle berührt und bewegt.
Von oben sind die Grenzen, die wir unten gezogen haben, nicht erkennbar. Dafür sehen wir diese unwahrscheinlich schönen Muster- und Farbkompositionen. Nur Liebe kann diese Schönheit hervorbringen.

Sollten wir tiefer „fliegen“ erkennen wir nun die Dörfer, Städte, Wälder und Wüsten, Seen und Meere. Und zunehmende Verwüstungen: Durch Smog kaum erkennbar Städte, eben abgeholzte Wälder, verseuchte Uferzonen, zerbombte Siedlungen.
Vom Herzen her besehen spüren wir Irritationen, Schmerz, Trauer, Verzweiflung. Wir erkennen den Kampf zwischen den Prinzipien: jener Angst-Macht und der heilenden Kraft der Liebe.
Dämmerung liegt über der Erde. Wir können ihr Alter erspüren, die Ahnen verwoben mit Bäumen und Flüssen. Und wir ahnen den Sternenstaub während ihrer Erschaffung und ihre Beziehung zu den umliegenden Planeten und Sonnen, ja vielleicht ihren besonderen Platz im Kosmos.
Wir hören ihren spezifischen Klang, der aber mehr und mehr unkenntlich wird unter der Irritation und Schmerz-Vibration der herrschenden Prozesse.
Schreie der Angst, des Schmerzes vermengen sich mit dem Jubel der sphärischen Chöre.

Auf der dunklen Erde zeichnen sich im Morgengrauen erste Lichtgerinnsel ab, die feinsten Äderchen gleichen, die über und durch die Dunkelheit gleiten und zu zeichnen beginnen, als ob sie von einer weisen Hand geführt würden.
Erst wenn sich die Augen an das doch ziemlich dunkle Dämmerlicht gewöhnt haben, werden diese geheimnisvollen Licht-Zeichen gesehen. Sie erinnern an Schriftzeichen, die gelesen und gedeutet werden wollen.

Dann, bei den ersten Strahlen des anbrechenden Morgens wird spürbar (mehr als dass es mit den Augen erkannt werden könnte), dass sich eine Gestalt abzuzeichnen beginnt, welche den ganzen Erdball umspannt.
Ein allmähliches Leuchten dieser Gestalt wird für den erkennbar, der seine linke Hand auf dem Herzen hält und tief zu atmen beginnt.

B – Das neue Gesicht der Erde

Mit der Zeit wird es gewiss und wir erkennen uns nach und nach selbst. Der Mensch, der sich auf unserer Erde abzuzeichnen beginnt. Der Menschheits-Mensch. Die Geburt der bewussten Menschheit: ein Lichtleib, vom Kosmos bestrahlt und aus dem Herzen geboren.
Der Menschheitsleib, fein verzweigt, aus Millionen von Lichtzellen, die pulsieren, ersteht. Jeder Mensch eine Lichtzelle, das Ganze enthaltend. Das Bewusstsein der einen Menschheit in göttlichem Licht.

Und dieser Menschheits-Mensch beginnt zu atmen und die ganze Erde bebt. Das Angesicht, in dem wir uns erkennen.
„Du in all deinem Leid, deinem Schmerz, deiner Unbeholfenheit, deiner Schwäche: Du bist gemeint, Du bist geliebt. Du pulsierst: Urmaterie, Urlicht, schon immer. Du, Wir.“
Alles ist aufgehoben in unserer gemeinsamen Erde: Inkarniertes Licht-Liebes-Licht, aus dem wir sind und aus dem wir hervorgehen.

C – Noch ist diese Erscheinung im Werden

In diesem Werden des sich allmählich abzeichnenden Menschen (der Urmensch, Adam Kadmon), öffnet sich langsam der aufgehende Atem: die Sonne der Barmherzigkeit, die in den Herzen der Aufwachenden aufgeht.
Noch ist es nicht soweit. Noch brauchen wir Geduld, viel Geduld und die Bereitschaft die Spannung auszuhalten, die zwischen dem Wunderbaren und dem Unerlösten noch ist.
Hier in dieser Spannungsmitte ist der Platz der Dienerlnnen, der Priesterlnnen, die versunken in ihrer Herzensmitte, die Arme weiten.

Werner Binder

„Die weisse Sonne“ vermutlich im Zeitraum zwischen 2005 und 2009 erstellt.

Die Licht-Herz Meditation

Aufbau eines Liebes-Kraft-Ortes

Einleitende Bemerkung
Diese umfassende Meditation aus dem Jahr 2016 wurde ursprünglich von Werner als Meditation für 2 Menschen angedacht. Sie kann aber auch alleine oder in einer grösseren Gruppe praktiziert werden.

Es geht darum, einen Ort der Liebe und Heilung zu schaffen, der dann über die ganze Erde und ins Universum hinein ausstrahlt.

Regelmässig praktiziert entsteht ein wahrnehmbares Feld, eine Erweiterung unseres physischen Leibes als Tempel Gottes. Ein Ort in Gemeinschaft mit der Geistigen Welt wird geschaffen.

Die Visualisationen sind als Anregungen gedacht. Ein Jeder/Jede folge seiner Intuition und öffne sich der Inspiration.

Werner hat den Ablauf stichwortartig niedergeschrieben. Er wurde nun soweit angepasst, und ausformuliert, dass es auch für die, die diese Meditation nie zusammen mit Werner praktiziert haben möglich ist, den Schritten zu folgen.

Die Licht-Herz Meditation

Vorbereitung

Die Praktizierenden sitzen sich gegenüber, in der Mitte brennt eine Kerze, symbolisch für das Licht-Herz. (grössere Gruppen bilden einen Kreis, alleine Praktizierende visualisieren sich ein Gegenüber, dies kann ein Meister, ein geliebter Mensch oder ein geistiges Wesen sein.)

1. Teil

Imagination des Kraftortes eines «Licht-Tempels»
Wir visualisieren einen Kraft-Ort oder ein Kraftfeld, das uns umgibt ­– eine filigrane, vielfarbige, irisierende Lichtgeometrie, die an eine Kuppel, Kathedrale, einen Tempel oder eine Pyramide erinnert. Sie bietet vielen Wesen Platz.

Widmung
Diese Licht-Herz-Meditation ist auf den all-einen, allgegenwärtigen Gott ausgerichtet, IHM gewidmet. Die Meditation ist offen für alle Wesen, die der Liebe dienen und die bereit sind, der Erde und der Menschheit göttliches Licht zuzuführen.

Verbindung mit «Mutter Erde»

  • Wir konzentrieren uns auf das Wurzel-Chakra und den Beckenraum und atmen einige Atemzüge da hinein.
  • Es folgen 4 Atemzüge. Beim Ausatmen singen wir jeweils lange, tiefe, erdige Töne* in die Erde, den Erd-Mittelpunkt, das Fundament.
  • Es folgt ein 5. Atemzug. Beim Ausatmen singen wir einen «Stille-Ton» dieser wird nur innerlich gesungen. Der Stille-Ton bedeutet Äther und Quint-Essenz.
  • Beim nächsten Einatmen öffnen wir uns der Energie von «Mutter Erde» und lassen diese in unser Wurzel-Chakra und den Beckenraum einfliessen.

*dies können Vokale sein z.B. «U, O», Mantren-Keimsilben oder Heilige Namen, die mit göttlich-Mütterlichen-Prinzip in Resonanz gehen.

Verbindung mit «Vater Himmel», dem Universum

  • Wir konzentrieren uns auf das Kronen-Chakra und den Kopf-Raum und atmen einige Atemzüge da hinein.
  • Es folgen 4 Atemzüge. Beim Ausatmen singen wir jeweils lange, hohe Töne, durch unseren Scheitelpunkt hinaus zum Mittelpunkt des Universums. Dabei visualisieren wir einen Lichtstrahl oder eine Nabelschnur.
  • Es folgt ein 5. Atemzug. Beim Ausatmen singen wir einen «Stille-Ton».
  • Beim nächsten Einatmen öffnen wir uns der Energie von «Vater Himmel» und lassen diese in unser Kronen-Chakra und in den Kopfraum einfliessen.

*dies können Vokale sein z.B. «E, I,» Mantren-Keimsilben oder Heilige Namen, die mit göttlich Väterlichen-Prinzip in Resonanz gehen.

Verbindung mit dem Menschen, dem Christus

  • Wir konzentrieren uns auf das Herz-Chakra und den Brustraum und atmen einige Atemzüge da hinein.
  • Es folgen 4 Atemzüge. Beim Ausatmen singen wir jeweils lange, mittlere Töne, durch unser Herz-Chakra hinaus in die Welt. Unsere Achtsamkeit folgt der Liebe, Schönheit, Zärtlichkeit und dem Mitgefühl
  • Es folgt ein 5. Atemzug. Beim Ausatmen singen wir einen «Stille-Ton».
  • Beim nächsten Einatmen öffnen wir uns der Energie der LIEBE des Christus und lassen diese in unser Herz-Chakra und in den Brustraum einfliessen.

2. Teil

Imagination des Beziehungsmittelpunktes ­– Ein Licht-Herz.

  • Wir imaginieren ein Licht-Herz als Beziehungsmittelpunkt zwischen allen Anwesenden.
  • Wir atmen einige Zeit in Stille aus unserem Herzen zum Mittelpunkt hin und begegnen uns in der Mitte – im Licht-Herz und beim Einatmen atmen wir wieder in unser eigenes Herz.
  • Wir unterstützen dies mit einer Gebärde beider Hände, die wir auf unser Herz legen und die sich beim Ausatmen halbkreisförmig zum Licht-Herz hin öffnen und beim Einatmen sich wieder zum eigenen Herzen hin bewegen.
  • Im Gewahrsein der Liebe beginnen wir eine Melodie oder ein Lied der Liebe zum Licht-Herz hin zu summen oder singen.
  • Und mit dem letzten Ausklingen atmen wir wieder ins eigene Herz hinein.

3. Teil

Imagination eines höchsten Punktes – die höchste göttliche Wirklichkeit

  • Das Gewahrsein ist im eigenen Herzen.
  • Wir atmen ein und lenken unser Gewahrsein zum Kronen-Chakra.
  • Wir atmen 3 Atemzüge in unser Kronen-Chakra und imaginieren eine diagonale Licht-Linie zu einem höchsten Punkt über dem Licht-Herz in unserer Mitte des Kreises.
  • Wir verstärken diese Licht-Linie in dem wir 3x ein aufsteigendes «i» singen das in diesen höchsten Punkt hinein klingt: Die göttliche Gegenwart, Gottes Auge oder höchste göttliche Wirklichkeit.
  • Über unser Kronen-Chakra (den Scheitelpunkt) sind wir nun alle in diesem höchsten Punkt in der höchsten göttlichen Wirklichkeit miteinander verbunden.
  • Wir singen 3x Ain Soph (hebr. Ohne/keine Grenzen) und einmal Ain Soph Or (hebr. Grenzenloses Licht)
  • Wir imaginieren, wie aus dieser höchsten göttlichen Wirklichkeit ein Licht-Strom in das Licht-Herz in unserer Mitte fliesst.
  • Dabei singen wir 3x zama, zama, ozza, rachama ozai.*
    Wir empfangen das LICHT
  • Wir bitten dich, Christus, das Licht im Tempel, in unserem gemeinsam geschaffenen Kraft-Ort zu reinigen und zu segnen.                            
  • Wir bitten euch, ihr Gott dienenden Engel und Wesenheiten um Mitwirkung in dieser Licht-Herz-Meditation. (Vielleicht fühlen wir, wie sich der Licht-Tempel mit diesen Engeln und Wesenheiten füllt.)
  • Wir laden die 4 Elemente und die mit ihnen verbundenen Erzengel ein, den Kraftort im Ätherleib der Erde zu erden und zu festigen. (Wasser – Gabriel, Erde – Michael, Feuer – Uriel und Luft – Raphael)
  • Nun lassen wir den ganzen Raum mit OM – AUM – AMEN vibrieren. Wir singen es 3x.

*Energieauslöser des Lichts – der Barmherzigkeit; aus J.J. Hurtak «Pistis Sophia – eine gnostische Schrift mit Kommentar», S.82

4. Teil

Ausstrahlen des Licht-Liebes-Raumes

  • Wir lassen den Licht-Liebes-Raum in unseren Alltagskreis ausstrahlen.
  • Dabei können wir die Namen der Menschen, die wir mit dem inneren Auge sehen still oder laut aussprechen.
  • Wir lassen das Licht-Herz ausstrahlen und in den Erden-Kreis ausdehnen.
  • Wir imaginieren die Erde, umhüllen und durchdringen sie mit heilendem Licht. Dabei können wir auch Schmerzstellen des Planeten imaginieren.
  • Wir öffnen in unserem Kreis einen Raum für Gebete, die still oder laut gesprochen werden können. Z.B. das UNSER VATER in Aramäisch singen (oder sprechen), und/oder ein Liebes-/Heil-Lied für die Erde oder Menschen. Wir können hier auch eine Sequenz «Tonglen»* einbringen.
    Stille. (den Gebeten Raum geben)
  • Nun lassen wir das Licht-Herz in den Kosmos ausstrahlen. Wir bitten um die Vereinigung des kosmischen Herzens mit dem unseren.
  • Wir bitten um das Zusammenwirken des Kosmischen Christus mit unserem Wesen, das wir sind. In der Vorstellung und/oder mit Hilfe einer Geste kleiden wir uns in einen kosmischen Lichtmantel ein.

*eine Praktik aus dem tibetischen Buddhismus, bei dem sich der Praktizierende vorstellt, das eigene Leid oder das Leid anderer Menschen aufzunehmen und daraufhin Liebe und Mitgefühl auszusenden.

Stille Meditation

Wir danken Gott, Christus und allen mitwirkenden Wesenheiten.

Amen.


Licht-Herz-Meditation herunterladen

Die Meditation kann hier herunter geladen werden. Teilen mit Quellenangabe „wernerbinder.ch“ erwünscht.

Begegnungen mit Werner – ein Nachruf

Nachruf für die Integrale Politik Schweiz 
von Werner Kaiser       

Mit Werner Binder verabschieden wir einen Pionier der Integralen Politik Schweiz. Er war einer der drei Männer, welche die IP ins Leben gerufen haben, noch bevor die zwanzigköpfige Kerngruppe sich an die Arbeit machte.

Werner war vielseitig interessiert. Im Zentrum seiner Persönlichkeit stand eine tiefe Spiritualität. Aus ihr flossen Tanz, Malerei, Dialog und, im Dienst der IP, Politik. Im Gespräch war er bedächtig, ernsthaft, wohlwollend. Oft wiederholte er einen Satz seines Gegenübers, bevor er antwortete. Er wollte verstehen, bevor er sprach.

Die zwanzigköpfige Kerngruppe der IP – Foto:Augustin Saleem

Die Weite seines Denkens und die Tiefe seiner Spiritualität kamen in seinen Schriften zum Tragen, die er in seinem Eigenverlag veröffentlichte. Er schrieb Erlebnisberichte aus seinem Innenleben und Gedanken zur christlichen Mystik. Unter seinen Schriften findet sich eine Anleitung zur Bildung einer politisch-spirituellen Gemeinschaft. Eindrücklich, wenn auch nicht immer leicht zu lesen, sind seine Gedichte. 2013 erschien sein wunderschöner Gedichtband „Über die Liebe und die Schönheit der Vergänglichkeit“, den ich besonders schätze. Im Zentrum aller Schriften und wohl seines ganzen Lebens standen die Wörter „Barmherzigkeit“, „Zärtlichkeit“ und „Du“.

In den letzten Jahren veröffentlichte er seine Überlegungen in einem Blog. Er kann unter www.wernerbinder.ch nachgelesen werden. Den Tod voraussehend, schrieb er dort am 17. Januar dieses Jahres: „Aus gesundheitlicher Schwäche habe ich mich entschlossen, meinen Blog einzustellen“. Er starb vierzehn Tage später.

Als engagiertes Mitglied der IP war Werner auch die Politik ein Herzensanliegen. Eine Politik, geprägt von realistischer Wahrnehmung und spiritueller Deutung. Sein Beitrag floss in das Grundlagenpapier der IP ein, das für die Gestaltung der IP grundlegend wurde. Wie konkret sein politisches Engagement auch werden konnte, zeigte sich mir, als wir zusammen eine Jahresaktion zum Thema „Wie wir wirklich leben wollen“ planten. Mit vielen Aktionen und einer abschliessenden Kundgebung auf dem Lindenhof in Zürich sollte die IP in der Öffentlichkeit bekannt werden. Als der Vorstand das Projekt ablehnte, konnte ich erleben, wie er bei all seiner Sanftheit auch einen Ärger deutlich zum Ausdruck bringen konnte.

Seine grosse, Kraft und Bedächtigkeit ausstrahlende Gestalt bleibt uns noch lange in Erinnerung. Die IP verdankt ihm viel. Wir ehren ihn wohl am besten, wenn wir sein Werk in tiefer Verbundenheit miteinander und mit der Welt weiterführen. Der Schluss seines Gedichts „Sterbende Heimkehr“ möge unser Andenken begleiten:

Je älter ich werde,
desto leiser wird mein Leben,
dem Sterben  nach –
hauchfein,
decrescendo
Ich erlösche,
verschwinde,
leise,
sanft.
Oh!

Bild: Prexels – neosiam